Da die meisten Pferde oft nur in kleineren Problemzonen (Widerrist, Schulter, Nierenpartie) von der Norm abweichen, macht es immer Sinn, vor dem Kauf eines neuen Sattels die Fütterung und das bisherige Training in die Kaufüberlegung mit einzubeziehen. Sie als Pferdebesitzer sind hierbei besonders gefragt: Je genauer Sie darüber Auskunft geben können, umso schneller können wir zusammen beurteilen, ob wirklich ein neuer Sattel benötigt wird, oder ob vielleicht die Umstellung des Futters in Verbindung mit Änderung der Trainingsweise schon den gewünschten Erfolg verspricht.
Ganz wichtig ist die Beurteilung des Sattels nach dem Kauf eines neuen Pferdes: In den wenigsten Fällen geht der Besitzwechsel problemlos über die Bühne, es ist oft der Fall, daß der Sattel, der vielleicht sogar übernommen wurde, nach einigen Wochen nicht mehr passt. Das Pferd wird anders gearbeitet, anders gefüttert, anders gehalten im neuen Stall- diese Veränderungen bewirken manchmal, dass reiterliche Schwierigkeiten auftreten, die oft dem Sattel zugeschrieben werden, ihren wahren Ursprung aber in den veränderten Bedingungen haben.
Für Jungpferdebesitzer gelten wieder andere Kriterien: Eine langzeitliche Passform des ersten Sattels kann unmöglich verlangt werden, denn das Jungpferd ist im Wachstum und Muskelaufbau und verändert sich fast täglich. Meistens haben Jungpferde anfangs einen gerade erscheinenden Rücken mit schiefer Schulter, da sie sich vorwiegend auf einer „Lieblingsseite“ bewegen, also z.B.meist nach links umdrehen oder links angaloppieren.
Nach einigen Wochen Longier- und Reitausbildung ändert sich das aber. Die Schultern werden gleichmäßig gearbeitet, der Rücken bemuskelt sich und die Hinterhand (Kruppe) formt sich durch das vermehrte Untertreten auch in der Nierenpartie. Zusätzlich kommen jetzt die rassetypischen Merkmale dazu, wie z.B. der Halsansatz- oder die -bemuskelung. Man sollte daher eher im Gebrauchtsattelsegment nach einem guten und preiswerten Markensattel suchen und die Ersparnis in regelmäßige Überprüfungen investieren, bevor man sich auf einen Satteltyp festlegt. Die Passform selbst muss unbedingt gewährleistet sein, denn die Folgeschäden sind oft langwierig und teuer! Auch die Verwendung des Pferdes nach der Grundausbildung ändert sich oft, sei es durch das Vermögen des Pferdes, sei es durch die Änderung des Reitstils im Zuge der Ausbildung.
Gebühr für die Sattelprobe:
120,-€ inkl. 19% Mwst. zzgl. Fahrtkosten
bis 100 km im Umkreis: 30,00 €
bis 200 km im Umkreis: 40,00 €
ab 300 km planen wir Touren mit mehreren Kunden und berechnen dann die Fahrtkosten anteilig, mindestens jedoch 30 €/Kunde
Wir planen mehrere Touren im Monat im Umkreis bis zu 500 km, bitte erfragen Sie die Termine für Ihre Region per Email unter sattelprobe@westerntip.info oder
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Die Gebühr der Sattelprobe beträgt 100,00 € inkl. 19% MwSt. und wird bei Kauf eines Sattels mit
dem Kaufpreis verrechnet – kommt es nicht zu einem Kauf, wird die Gebühr im Anschluß an den
Termin fällig und wird in bar oder Sofort-Überweisung entrichtet . Sollte es einen Anschlußtermin geben, wird die Gebühr nicht erneut fällig. Wir bitten Sie, den Kaufpreis des Sattels im Anschluß an den Termin in bar oder Sofort-Überweisung zu entrichten, da wir keine Sättel auf Rechnung abgeben. Zusätzlich zur Gebühr der Sattelprobe berechnen wir anteilige Fahrtkosten, die wir Ihnen vor dem Termin bereits mitteilen. Diese sind ebenfalls in bar zu entrichten.
Umtausch oder Rückgabe des gekauften Sattels unterliegen gesetzlichen Fristen und werden
mit einer Paßform-Überprüfung bei einem erneuten Termin ermittelt.
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